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König Hui von Wei (370–319 v. Chr.), auch bekannt als König Hui von Liang, war der dritte Herrscher des chinesischen Staates Wei zur Zeit der Streitenden Reiche (475 - 221 v. Chr.)

Zitat von König Hui

Hōchō – das Japanische Messer

Hōchō (oder Bōchō) heißt das Küchenmesser auf Japanisch. Es gibt dort auch die Unterscheidung zwischen Wabocho und Yobocho, wobei für Wa- für traditionell, althergebracht und damit handgeschmiedet steht, und Yo- für die industriell, maschinell, und im westlichen Stil hergestellten Messer steht.

Zur Entstehung des Begriffes Hōchō, den man in der japanischen Küche für das Kochmesser benutzt, gibt es eine kleine Legende, und die lautet wie folgt:

Es gab einmal einen Koch, der Hocho* hieß. Er hatte im Angesicht von König Hui von Wei eine Kuh zerteilt. Seine Schneidebewegungen dabei waren wunderbar elegant und schön, und das Fleisch wurde zerteilt, als ob die einzelnen Stücke dabei tanzen wollten.

Als der König ihn dafür lobte, sagte der Koch: »Ich benutze das Messer seit 19 Jahren, aber die Klinge glänzt immer noch, als ob sie gerade geschliffen wurde. Ich lasse mein Messer einfach rutschen, zwischen Fleisch und Haut, und zwischen Fleisch und Knochen, und zerteile dabei alles im Einklang mit den Gesetzen der Natur.«

Der König war froh und sagte: »Ich habe etwas Wichtiges für das Leben von dir gelernt! Man kann Schwierigkeiten überwinden, wenn man den Dingen ihren Lauf läßt und sich an Ihrer Natur orientiert.«

Durch diese kleine Geschichte wurde der Name des Koches verbreitet, und später wurden die Köche allgemein »Hocho« genannt.

Demnach bedeutete Hocho früher nichts weiter als »Koch«. bedeutet »Küche«, und chō ist der »Diener«. Heute jedoch wird der Begriff Hocho auf das Messer in der Küche angewendet, und selbst Japaner kennen nur selten die Herkunft dieser Bezeichnung.

 

*Im Chinesischen wird der Name korrekterweise »Hotei« gelesen. Die japanische Leseweise der Zeichen ist dagegen »Hocho«.